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Was auffällt!

In jedem Land gibt es ein paar Besonderheiten, jedenfalls für den "normalen" Besucher aus Deutschland, die einfach ein bisschen anders sind als zu Hause. Ein paar wenige, die mir in Nepal aufgefallen sind, habe ich hier zusammengetragen. Die Aufstellung ist mehr als nur Unvollständig, aber das soll sie auch gar nicht sein. Und bei allem auch noch mein höchst subjektiver Eindruck.

In Nepal herrscht Linksverkehr, und in Kathmandu auch ein Stück weit das Chaos auf der Straße.

Die Hupe ist ein unverzichtbares Instrument am Fahrzeug, aber auch wenn alle wie wild mit oder auch ohne Grund hupen, so sieht man niemanden, der sich dabei wirklich aufregt.

In Kathmandu gibt es eine extrem hohe Staubbelastung, sobald die Stadt am Morgen zum Leben erwacht.

Die Stadt Kathmandu wächst stark an, da viele Menschen vom Land ihr Glück dort versuchen wollen, um den sehr schwierigen Lebensbedingungen auf dem Land zu entkommen.

Selbst in unserem Touristen-Hotel in Kathmandu bleibt die Dusche schon mal kalt, und auch Stromausfälle sind an der Tagesordnung.

In den Geschäften werden insbesondere im Kleidungsbereich und bei Outdoor-Ausrüstung sehr viele Plagiate angeboten, zum Teil sogar mit vermeintlichen Eigenschaften, die nicht mal das Original für sich reklamiert.

Einheimische Produkte sind sehr günstig, so kostete eine 200gr Packung sehr leckerer Kokos-Kekse 40 Rupien, umgerechnet etwas mehr als 30 Eurocent.

Selbst einfache Leute auf der Straße beklagen den großen Einfluss der beiden fast übermächtigen Nachbarn China und Indien auf Nepal.

In den Dörfern insbesondere in den Bergen sind nur sehr wenige junge Männer zu sehen. Die meisten haben sich als billigste Arbeitskräfte meist auf den Baustellen in den Golfstaaten anwerben lassen. Und das obwohl allen klar ist, dass nicht alle lebend zurückkommen werden. Aber zu Hause gibt es oftmals keinerlei Aussicht auf Arbeit.
Die Baumgrenze liegt im nepalesischen Himalaya teilweise über 4000m, und auf mehr als 3000 werden noch Tomaten, Kartoffeln oder auch Kürbisse angebaut.

In den Bergen ist das Land relativ zersiedelt, dort wird das Haus da gebaut, wo sich Felder anlegen lassen.

Die Höhenangaben in den Karten sind teilweise sehr unterschiedlich, das gilt nicht nur für Ortschaften, was wegen der Ausdehnung vielleicht noch nachvollziehbar wäre, sondern auch für Gipfel.

Nicht alle Berge über 6000m haben überhaupt einen Namen, es gibt mit über 6000 aber auch sehr viele davon.

Die Übersetzung der nepalesischen Namen für Orte, Berge und ähnliches ist nicht immer einheitlich, da es keine feste Umsetzungsbestimmungen gibt, so meint etwa Lukla, Lughla oder auch Lhukla immer den gleichen Ort, was die Recherche zuweilen sehr schwierig macht.

Für uns kaum vorstellbar, aber in den Bergen Nepals ist es ohne Schwierigkeit möglich, wochenlang zu gehen, ohne auch nur auf eine Straße oder auch nur Piste zu stoßen.

Auf fast allen Höfen gibt es eine Waschstelle, zu den mittels PE-Schlauch Wasser geführt wird, was dann einfach weiter den Berg hinunter läuft, dadurch liegen aber auch an vielen Stellen solche Schläuche.

Das östliche Nepal ist noch sehr ursprünglich und noch nicht so vom touristischen Einfluss verändert, wie man es von den Klassikern wie Anna Purna oder Mt. Everest hört und liest.

Die einfachen Leute in Nepal sind eher zurückhaltend aber immer freundlich und hilfsbereit. Insbesondere die Kinder sind auch neugierig auf die „komisch aussehenden“ Fremden.

Die Nepalesen essen gerne scharf, und zumindest unsere Begleiter auch große Portionen von ihrer Nationalspeise Talbat (Reis mit Linsensauce).