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    Alakshak

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    Alakshak

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Reiseland Tansania

Tansania liegt in Afrika - damit fällt es für viele schon alleine deshalb aus der Reihe der Länder heraus, die man sehen will. Afrika ist unorganisiert, heiß, korrupt und gefährlich - so die Vorurteile vieler. Auch in Tansania ist vieles zuweilen unorganisiert, man kann es aber auch als Chance für unkonventionelle Lösungsansätze sehen. Die Menschen leben (noch) nicht so in den Zwängen des Alltags. Termindruck ist ihnen fremd. OK das mit dem heiß stimmt, jedenfalls in den meisten Ecken des Landes. Korruption ist nun mit Sicherheit ein Problem in allen afrikanischen Ländern, die ich bisher besucht habe. Und gefährlich - ja und nein. Tansania ist für einen Weißen sicherlich in einigen Ecken gefährlicher als es uns für uns selbst in Deutschland erscheint, aber ich wollte in manchen Gegenden unserer Großstädte auch nicht unbedingt unterwegs sein.

Was spricht aber nun für Tansania - die Natur!!! - mit drei Ausrufezeichen. Die meisten von uns werden sich sicherlich an die Sendung "Expedition ins Tierreich" erinnern. Viele der Beiträge stammen aus der Serengeti oder auch dem Ngorongoro Krater. Es gibt fast alle Tiere, die man mit Afrika verbindet, Elefanten, Nasshörner, Löwen, Leoparden, Gazellen, Büffel, die riesigen Gnu Herden ... und noch so viel mehr dort. Beide liegen im Norden von Tansania. Insgesamt weist das Land 300000 Quadratkilometer als Naturschutzreservate aus, das ist rund 1/3 der Landesfläche oder 80% der Fläche Deutschlands. Dort leben etwa 20% aller großen afrikanischen Säugetiere oder auch 90% aller Arten. Jeder der mal eine Fotosafari in einem der großen oder auch kleinen Nationalparks in Afrika gemacht hat, wird sicherlich mit mir übereinstimmen, das das ein grandioses Erlebnis ist. So stand auch für mich Tansania für eine Fotosafari auf meiner "Warteliste". Aber den Anstoß, es jetzt zu machen, hat bei mir der höchste afrikanische Berg, der Kilimanjaro, gegeben. Es gab für mich eine einfach zu schöne Gelegenheit an einer Besteigung teilnehmen zu können. Dafür möchte ich hier noch mal DANKE sagen, die gemeinte Person wird wissen, das sie gemeint ist ;-). Die Kilimanjaro-Besteigung war für mich aus mehreren Gründen eine große Erfahrung, auch wenn ich im Nachhinein unseren Vorbereitungsberg den Mt. Meru, immerhin auch über 4500m hoch, fast schöner fand. Nicht zuletzt weil er eben noch nicht so stark besucht ist.

In jedem Fall ist Tansania für mich aber eine ganz besondere Reise gewesen. Gerade in den Bergen wälze ich auch ziemlich stark meine Eindrücke und Gefühle vor und nach den Wanderungen aus. Ich glaube, es ist auch die erste Reise, in der ich meine Mitreisenden nicht so gut wie unerwähnt lasse. Die Besteigung ist und war für mich einfach eine sehr beeindruckende Tour.