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18.10.2009      1. Reisetag - Dubai

Wie immer „wenn man eine Reise tut“, ist der erste Schritt: man muss mal hinkommen. Und für mich geht es heute in Richtung Oman. Wobei ich heute „nur“ bis Dubai kommen werde. So geht es mit der Bahn nach Hamburg und per Straßenbahn bis zum Flughafen. Auch das Einchecken auf dem fast menschenleeren Flughafen klappte sehr schnell, so stand ich bereits eine Stunde und 25 Minuten nach der Abfahrt am Gate. Eigentlich viel zu früh, aber besser zu früh als zu spät. Und was soll ich sagen, wie fast immer hab ich eine Kleinigkeit vergessen. Heute waren es nur die Kopfhörer zum Musikhören, also im Grunde nichts wirklich Wichtiges und dazu noch leicht ersetzbar. Nicht zu vergleichen mit dem Rasierer oder als Spitzenreiter das Ladegerät incl. Ersatzakku für die Fotokamera. Komisch an der Sache ist nur, kaum fährt der Zug am Heimatbahnhof ab, braucht es keine fünf Minuten mehr, bis ich weiß was fehlt. Und sonst fehlt dann auch nie mehr oder auch nur etwas anderes. Vielleicht sollte ich mal einen Zug früher fahren, dann zurück um den fehlenden Gegenstand zu holen, um dann wirklich abzufahren.

Aber gut bei der Zwischenlandung in Frankfurt kann man dieses Problem ja für ein paar Euro beheben. So fliege ich dann mit kleinen „Ohrwürmern“ weiter nach Dubai. Was soll ich sagen, wir hatten 30km vor Dubai etwa 7°C … OK in etwa 3500m Höhe. Auf dem Boden waren es dann 31°C und eine „ansprechende“ Luftfeuchtigkeit. Ankunftszeit war dabei gegen 23 Uhr Ortszeit. Schon beim Rollen zum Gate wurde klar, Dubai hat einen ausgewachsenen Flughafen, also einer mit langen Wegen. Das erste Leuchtreklameschild, das wir noch aus dem Flugzeug erkennen konnten, gehörte einem amerikanischen Unternehmen: McDonalds. Die Einreise war relativ problemlos, wenn gleich die 30 – 40 Passkontrollen gut zu tun hatten und es sich davor ordentliche Schlangen gebildet hatten. Die Kontrolleure waren alles Araber und auch eine Frau war unter ihnen. Ansonsten sieht man viele Inder / Pakistani im Dienstleistungsgewerbe.

Am Flughafen gab es dann das erste kleinere Problem, es gab niemanden, der uns abholen wollte. Niemand hielt ein Schild unserer Reisegesellschaft in die Höhe. Immerhin hatten sich aufgrund der Gepäckanhänger die sieben Reisenden schon mal selbst gefunden. Des Rätsels Lösung war einfach, die Dame am Flughafen hatte lediglich ein Schild der lokalen Partneragentur dabei, aber sie hat uns ja noch „eingefangen“. Am Bus zum Hotel trafen wir auch unsere Reiseleiterin, die, da sie eigentlich nur im Oman arbeitet, keinen Zutritt zum Ankunftsbereich im Flughafen hat. Auf dem Weg ins Hotel fielen die fast immer mindestens zweispurigen Straßen auf. Erst direkt vor dem Hotel wurde es dann einspurig, dabei waren eigentlich nicht mal viele Autos unterwegs. Aber es war inzwischen auch schon Mitternacht geworden. Als erstes werden am Hotel die Reisepässe eingesammelt, ein Phänomen das wir ständig auf unserer Reise erleben sollten. Das Hotels bei Einzelbuchungen Pässe vorlegen lassen oder Kreditkarten durchziehen, ist ja üblich, damit sie nicht auf unbezahlten Restrechnungen zum Beispiel für die Minibar sitzen bleiben, aber auch bei Buchung über eine Agentur fand ich schon erstaunlich. Dann im Zimmer angekommen, brummte die Klimaanlage und kühlt den Raum auf norddeutsche Herbsttemperaturen von 16°C herunter. In warmen Ländern übertreibt man es für meinen Geschmack eben ein bisschen mit der Kühlung.