27.10.2007 10. Reisetag - Mbotyi River Lodge
Heute wandern wir ein bisschen um unser Lodge herum, zu den umliegenden Dörfern, wobei oft kaum mehr als 5 bis 10 Hütten zu sehen sind. So sehen wir auch Rinder am Strand stehen, einen Anblick der wegen des Salzwassers in Indischen Ozean und dem fehlenden Gras am Strand etwas widersinnig erscheint. Die Menschen fehlt für unser Verständnis die Perspektive, das Leben ist äußerst primitiv, wie wir auch auf unserem Rundgang in Mbotyi gesehen haben. So ist es auch kaum ein Wunder, dass viele aus der Trostlosigkeit auszubrechen versuchen und in die Städte ziehen. Auch wenn die meisten dort vor dem Nichts stehen, und auch ihr soziales Netz in den Familien beziehungsweise in ihren Dörfern verloren haben.
Unser Ziel ist aber eigentlich auch der Vogelfelsen, eine leicht in der Erdschicht verdrehter Felsen an der Küste. Wenngleich wir von den Namensgebern des Felsens nicht viel sehen. Lediglich ein Kormoran sitzt oben auf dem Gestein. Der Rückweg führt uns dann unmittelbar an der Küste entlang zurück zu unserer Lodge. Die Strecke hat mit einem Picknick knapp sechs Stunden gedauert. Eigentlich könnte man sich jetzt noch einen gemütlichen Tag am Strand machen. Leider sind dort aber einige Südafrikaner, die dort direkt neben den Rindern ein Barbecue veranstalten. Ob dort auf dem Grill Rindfleisch liegt, vermag ich nicht sagen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, was der Situation eine gewisse Komik gibt. Dazu steht dann noch ein Allradfahrzeug etwa 50 m weiter mit voll aufgedrehtem Autoradio dort, wobei mir die Beats ein bisschen schnell sind. Aber jedem das Seine.