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07.10.2007      8. Reisetag – Swakopmund

Wir beginnen am Morgen unsere Fahrt nach Swakopmund. Dabei besuchen wir unter anderem die Welwitia mirabilis. Eine etwas archaisch anmutenden Pflanze. Sie ist hier endemisch, und kann auch keine anderen Pflanzengattung zugeordnet werden. Sie hat sowohl parallelen zur Kiefer wie auch zu einfachsten botanischen Arten wie Moosen und Flechten. Sie besitzt nur zwei Blätter, die aber häufig etwas zerfasert sind. Sie wächst in der Wüste gehört aber nicht zu den Sukkulenten (Feuchtigkeit speichernden Pflanzen). Sie kann ein Alter von 1500 Jahren erreichen, außerdem besuchen wir zwei Wildtränken, die aber leider fast ausgetrocknet sind, und die wenigen dort noch vorhandenen Tiere flüchten lange bevor wir dort sind.

Am Nachmittag haben einige von unserer Gruppe noch einen Flug über die Wüste zum Sossusvleit und dann zurück über die verbotene Küste gebucht. Der Flug sollte ursprünglich vom Swakopmund aus starten, was aber nicht möglich war, weil der hiesige Flughafen von der Aufsichtsbehörde vorübergehend geschlossen worden ist. So fahren wir mit dem Bus hinüber in das etwa 30 km entfernte Walfishbay. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch einen regelrechten Sandsturm. Dabei muss man wissen, dass zwischen den beiden Orten der Strand unmittelbar in die Dünen der Wüste übergeht. Wir hatten schon Bedenken, das wohl der Flug nicht stattfinden können würde. Man meinte aber das wäre kein Problem, und oben wäre das Wetter sehr viel besser und je weiter wir ins Landesinnere kommen würden, desto besser würde es noch werden, und bis wir nach etwa zwei Stunden zurück wären, dann wäre es auch hier alles wieder ruhig. Leider war das nicht richtig. Der Sand wurde sicherlich später etwas weniger, und es war auch beeindruckt von oben zu sehen. Aber es war immer noch eine Menge Sand in der Luft, und die schlechte Stellung zu Sonne tat ein übriges, so dass wir leider nicht solche Fotos machen konnten, wir es uns erhofft hatten. Aber immer noch besser, als das Schicksal einiger Bahnarbeiter, die wir auf der Rückfahrt gesehen haben. Sie mussten aufgewehte Sanddünen von den Gleisen schaufeln, da sie mit der Lokomotive nicht durchgekommen wären.