• Blick über den Lake Louise
    Kanada

    Blick über den Lake Louise

  • Pferd in der mongolisches Stelle am Abend
    Mongolei

    Pferd in der mongolisches Stelle am Abend

  • Warzenschweine am Lake Mburo
    Uganda

    Warzenschweine am Lake Mburo

  • Lichtspiele in der Wüste am Morgen
    Jordanien

    Lichtspiele am Morgen in der Wüste

  • Junges Mädchen auf einem Pferd
    Mongolei

    Junges Mädchen auf einem Pferd

11.10.2007      12. Reisetag – Outjo

Heute ist wieder ein Tag, der in gemütlicher Ruhe beginnt. Der erste Programmpunkt ist der so genannte versteinerten Wald. Hier wurde vor circa 300 Millionen Jahren Treibholz von einem Fluss mitgerissen und im Verlauf von einer circa 2 km dicken Schicht aus Schlamm luftdicht abgeschlossen. Im Laufe der Zeit sickerte dann kieselhaltiges Wasser bis zum Treibholz durch. Das Holz verging und wurde durch das steinerne Wasser ersetzt. Dabei hat das Wasser die Farbe und die Form des langsam vergehenden Holzes angenommen. Im weiteren Verlauf wurde durch Erosion der Schwemmsand wieder abgetragen. So kamen vermeintlich Bäume aus Stein wieder zum Vorschein.

Am Nachmittag haben wir noch die Vingerklip besucht. Einige Hochplateaus sind hier in einem steinzeitlichen Flussbett stehen geblieben. Sie bestehen aus Sandstein, der zwar weich ist aber immer noch härter als der sie früher umgebende Schwemmsand. Letzterer wurde durch Erosion abgetragen. Unter den Sandsteinformationen ist auch der Vingerklip oder zu deutsch die Fingerklippe. Sie sieht ein bisschen wie ein empor gestreckter Finger aus, daher auch der Name. Anschließend ging es noch in unser Hotel in Outjo. Dem letzten Ort vor dem „Sprung“ zur vielleicht größten Attraktion von Namibia, dem Etoscha Park. Vorher aber bin ich noch mal kurz in den Supermarkt des kleinen Örtchens. Wie man sich wohl denken kann, ist das Angebot in einigen Punkten etwas anders als bei uns. Getränke werden öfter schon mal in handlichen 5 l Kanistern angeboten, dafür gibt es im Prinzip kein Eis für den Sofortverzehr. Schokolade ist bei diesen Temperaturen verständlicherweise auch eher knapp. Dafür wird das Obst von einem Angestellten gewogen und ausgezeichnet. Der Einkaufswagen wird einfach unmittelbar vor der Kasse stehen gelassen, eine Angestellte aus dem Supermarkt sorgt für den Abtransport. Was natürlich auch bedeutet, dass man den Wagen erst im Supermarkt selbst bekommt. Die Ware wird immer in Plastiktüten verpackt und am Ausgang steht dann noch wieder ein Mann vom Sicherheitsdienst. Der Personalaufwand ist also ungleich größer als bei uns. Eben habe ich ja schonmal kurz die Temperaturen angesprochen. Heute haben wir im Verlauf unserer Reise einen neuen Rekord aufgestellt: 43°C. Wobei man bedenken muss, dass die Luftfeuchtigkeit in der jetzigen Trockenzeit aber auch nur zwischen 10 und 15% schwankt. Das macht die Temperaturen dann mindestens etwas erträglicher. Nichtsdestotrotz bedeutet es natürlich, dass man auch ohne körperliche Anstrengung viel trinken muss.