• Blick über die Seescharte
    Alpenüberquerung

    Blick über die Seescharte

  • Marokko
    Marokko

    Unterwegs im Hohen Atlas

  • Blick vom Teide nach Gomera
    Teneriffa

    Blick vom Teide nach Gomera

  • Lichtspiele in den Blue Mountains
    Australien

    Lichtspiele in den Blue Mountains

  • Potthols in den Drakensbergen
    Südafrika

    Potthols in den Drakensbergen

3. Reisetag - Singapore

Heute morgen haben wir den Tag mit einer Stadtrundfahrt begonnen. Dabei wurde auch einiges Interessantes zum Stadtstaat Singapore erzählt. Hier leben etwa 4 Millionen Menschen auf den etwa 50 km². Sie fahren nur 400000 Autos, es hat also nur etwa jeder Zehnte eins. Dafür gibt es aber fast 50000 Taxis. Dieses ist auch durchaus von der Regierung gewollt. Man hält den öffentlichen Nahverkehr inkl. der Taxen günstig und erhebt hohe Steuern auf den Erwerb eines eigenen Autos, wodurch diese etwa doppelt so teuer sind wie in Deutschland. Man versucht so den begrenzten Platz so optimal wie möglich zu nutzen. Man hat bereits die meisten früher vorhandenen Berge abgetragen um damit Land zu gewinnen, was immer wieder zu Konflikten mit den Nachbarn führt. Und der Vielvölkerstaat Singapore, etwa 45% Malaien, 30% Chinesen, 10% Inder, 5% Europäer und dem Rest vor allem aus anderen asiatischen Ländern, ist auf seine Nachbarn angewiesen, so wird etwa 60% des Trinkwassers eingeführt. Man lebt vor allem von dem Finanzsektor mit den zahlreichen Banken und Versicherungen und dem Handel. Singapore hat nach Rotterdam den zweitgrößten Hafen der Welt. Auch der Flughafen ist eine wichtige Drehscheibe im asiatischen Flugverkehr.

Doch zurück zu unserem Tag. Zuerst haben wir den Botanischen Garten besucht, dort gibt es 2500 verschiedene Arten von Orchideen. Dazu einiges andere wie Palmen in verschieden Variationen und vieles mehr. Anschließend ging es an den Singapore-River oder kurz auch nur River. An dessen Mündung war früher der Hafen, dieser wurde aber aus Platzgründen umgesiedelt und an dessen Stelle ist heute die Finanz-City. Aber auch einige alte chinesische Häuser sind hier verblieben und bilden einen starken Kontrast zu den Hochhäusern in direkter Nachbarschaft. Weiter ging es zum Kulturzentrum, das die Form einer Stinkfrucht hat. Sie soll zwar sehr wohlschmeckend sein und wird auch an allen Märkten angeboten darf aber aufgrund ihres Geruchs nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden. Als Abschluß der Stadtrundfahrt noch ein kurzer Stopp in Chinatown mit den unzähligen kleinen Geschäften. Dort liegt dann Tee, neben Goldschmuck und auch undefinierbaren Speisen. Es geht hier eng zu und einige der Händler werden auch schon mal handgreiflich um Passanten in den eigenen Laden zu bugsieren. Sie gehen auch im Laden sehr aggressiv beim Verkauf vor. Wenn man dann mal in einen der kleinen Läden von oft kaum 15 qm geht wird man sofort bestürmt und unentwegt auf einen eingeredet. Auf dem Weg zurück kommen wir noch an einigen alten typisch britisch aussehenden Gebäuden vorbei. Denn schließlich ist Singapore eine frühere Siedlung der Briten. Gegründet wurde die Stadt von Stamford Raffles, einem britische Geschäftsmann. Es schreckt aber auch nicht vor kleineren Betrügereien zurück, was man in Singapore gerne verdrängt. Aber wer hätte auch gedacht, das aus seiner kleinen Handelsstation schnell ein wichtiger Ort für den Welthandel werden sollte. Am Nachmittag sind wir zeitig wieder im Hotel. So haben wir noch mal Gelegenheit uns frisch zu machen, denn das Wetter fordert hier wie schon früher gesagt seinen Tribut. Am Morgen sind die Temperaturen zwar nur unwesentlich niedriger aber die Luftfeuchtigkeit scheint während des Tages immer weiter anzusteigen.

Am Abend geht es dann wieder zum Flughafen um nach Sydney weiter zu fliegen. In Singapore wird das gesamte Gepäck schon am Eingang des Flughafengebäudes geprüft und das Reisegepäck versiegelt. Dadurch kann dieses dann aber auch relativ zügig aufgegeben werden. Das Handgepäck wird dann noch mal vor dem Betreten der Maschine durchleuchtet. Dort dann auch die Personen aber insgesamt kann man sagen das hier alles straf organisiert ist und schnell und reibungslos klappt. Auch die Weg sind nicht ganz so weit wie in Frankfurt obwohl der Flughafen kaum kleiner ist. Das kann natürlich auch etwas täuschen, da hier kein angegliederter Bahnhof vorhanden ist.