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22. Tag        30.08.2013 – nach Hause

Eigentlich beginne ich meinen Tag mit dem gestrigen. Als ich zurück ins Hotel komme, beginne ich mit meinem kleinen Tagesbericht, da ich noch nicht schlafen kann. Dazu trägt auch ein Rockkonzert mit einer großen Lasershow bei, das hier in der Nähe noch statt findet. Andere aus unserer Gruppe hatten gestern das Problem, das auf einem Nachbargrundstück bis morgens um 2.30 Uhr noch betoniert wurde. Während des Sommers wird hier in Ulan Bator wie wild gebaut, da im strengen Winter natürlich nicht mehr viel möglich ist. Und das bedeutet dann eben Schicht für die Bauarbeiter. Ich mache mir insgeheim ein bisschen Sorgen, denn in drei Stunden sollte ich eigentlich wieder aufstehen. Aber es wurde ja am gestrigen Abend noch ausgemacht, dass es neben dem eigenen Wecker noch einen Weckdienst geben sollte. Wie sich später heraus stellt, waren die Sorgen umsonst. Ich komme gut aus dem Bett, noch mal eine schnelle Dusche und eine letzte Kontrolle, das auch wirklich alles in der Tasche ist. Unten in der Lobby bekommen wir ein Lunchpaket. Dann geht es kurz vor 5 Uhr zum Flughafen. Check-In sollte eigentlich eine Stunde später beginnen. Da noch sehr wenig Verkehr herrscht, kommen wir gut durch und sind noch ein bisschen früher als geplant am Flughafen. Der zählt nun auch nicht gerade zu den ganz großen seiner Zunft, und noch ist man nicht mal ernsthaft damit angefangen, die erste Maschine des Tages nach Tokyo abzufertigen, die etwa 45 Minuten vor uns starten soll. Wir sind dann schließlich mit einer halben Stunde Verspätung dran. Was aber kein Problem ist, da Aeroflot mal wieder Verspätung hat, das kennen wir ja schon. Da es von hier nach Moskau geht, wäre es wahrscheinlich auch kein so großen Problem, dort auf eine andere Maschine umzubuchen, falls wir unseren Anschlussflug verpassen sollten. Eine weitere Nacht in Moskau, wie auf dem Hinflug, würden wir doch ganz gerne vermeiden wollen. Was soll ich sagen, wir starten eine gute Stunde zu spät. Die Umsteigezeit beträgt eine Stunde und 25 Minuten. Wenn Aeroflot dieses Mal pünktlich ist, und wir nicht noch unterwegs etwas aufholen wird es wieder knapp. Wir holen nichts auf, der Pilot fliegt ruhig seinen Stiefel runter. Aber in Moskau geht dann alles sehr schnell. Wir und auch die Passagiere einer Maschine nach London werden gleich am Gate „eingefangen“ und von einer Dame der Aeroflot im Laufschritt über den Flughafen geleitet. Ein Schalter für die Passkontrolle, die hier selbst für Transferflüge obligatorisch zu sein scheint, wird für uns frei geräumt. Dann noch schnell das schon vorhandene Ticket für den Anschlussflug abstempeln lassen, das Handgepäck durchleuchten lassen, und weiter geht es wieder im Laufschritt zum Gate. Aber auf die Aeroflot ist eben Verlass, auch dieser Flug ist etwas spät dran, so müssen wir sogar noch auf das Bording warten. Dafür holt der Pilot auf dem Flug nach Frankfurt noch etwas auf und wir setzen fast pünktlich auf die Minute auf. Es folgt noch die große Flughafenrunde um letztlich auf dem Rollfeld in einen Bus umzusteigen. Auch danach habe ich Glück, meine Tasche kommt als zweite vom Band. So schaffe ich es sogar noch einen Zug früher. Von der Landung bis zum Zug in weniger als einer Stunde, das ist nicht schlecht. Der Zug von Frankfurt Hbf. nach Hamburg verliert etwas Zeit, so komme ich ein paar Minuten zu spät, dafür kann ich noch zusehen, wie mein Anschluss gerade aus dem Bahnhof rollt, man kann eben doch nicht immer gewinnen. Aber durch die schnelle Abfertigung in Frankfurt bin ich dann jetzt wieder in meiner normalen Zeitplanung angekommen.