Was auffällt !
Das Pantanal ist sehr viel trockener, als ich das erwartet hatte, und man auch für einen Sumpf annehmen sollte.
Das der Amazonas und auch der Rio Negro mächtige Ströme ist klar, aber tatsächlich sind sie noch viel breiter, haben aber eine erstaunlich geringe Fließgeschwindigkeit.
Die Überschwemmungsgebiete am Amazonas und seinen Nebenflüssen sind riesig, und man kann kaum erahnen, welche riesigen Wassermenge nötig sind, um die Überschwemmungsgebiete zu füllen.
Ozeanriesen fahren bis nach Manaus - mitten in den Regenwald.
Die Inlandflüge sind sehr pünktlich.
Brasilianer verreisen mit nur einen Hartschalenkoffer als Handgepäck, die sind dann aber oftmals ein bisschen überdimensioniert.
Kaum ein Brasilianer spricht Englisch, das gilt selbst für das Personal an Flughäfen.
Die weit überwiegende Zahl der Brasilianer bekennen sich zum Christentum, vermischen aber auch durchaus mehrere Religionen bzw. legen das an verschiedenen Stellen eher großzügig aus. Gleichzeitig haben eher wie Sekten organisierte christliche Glaubensgemeinschaften großen Zulauf.
Am Strand oder auch beim Selfie stehen die Brasilianer oft in Pose. Man zeigt was man hat, auch wenn es vielleicht nicht dem Schönheitsideal entspricht.
Für Brasilianer gehört der Strand ganz offensichtlich zum Lebensgefühl, in den Städten sind diese auch nach Sonnenuntergang lange noch gut besucht.
Am Strand rückt man offensichtlich gerne zusammen, auch wenn mal Platz da ist.
Man sieht in der Stadt Leute in ihrem Strandoutfit laufen.
Es gibt selbst in den Großstädten fast keine älteren Gebäude, die müssen ggf. Platz für neue machen.
Es gibt zwischen Armut und Reichtum eine unglaubliche Spreizung in der Gesellschaft.
Man zahlt typischerweise mit Kreditkarte, hat aber selbst im Supermarkt auch kaum Wechselgeld bei Barzahlung.
Man geht abends zeitig ins Restaurant, und geht dann auch zeitig wieder nach Hause, die Bedienung fragt auch nicht aktiv nach einem zweiten Getränk.
In Restaurants ist Bier typischerweise in einer 0,75L Flasche.
Fleisch wird insbesondere beim Rodizio ein bisschen tot gebraten.
Landwirtschaft wird in Brasilien im Industriemaßstab betrieben.